ein Sommerrückblick 2019
Der Sommer 2019 neigt sich dem Ende entgegen, für die Teams ist die Saison vorbei und das schöne Wetter verlässt uns auch immer mehr. Ein guter Moment also um auf die letzten Monate zurückzublicken. Wo steht der Verein, sowohl sportlich, wirtschaftlich, sozial und damit vor allem im Hinblick auf die Zukunft?
Auch in diesem Jahr hat unser geliebter Club eine intensive Zeit durchgemacht. Um das das vorweg zu nehmen, es ist sicherlich nicht alles positiv gelaufen. Doch im Großen und Ganzen haben wir eine Menge geschafft.
Bereits im letzten Jahr haben wir die Bewirtung in die eigene Hand genommen. Was zunächst eine große Umstellung war, hat sich in diesem Jahr sehr gut eingependelt. Alle sind sehr zufrieden und vieles läuft deutlich besser als zuvor.
Damit einher ging ein Aus- bzw. ein Einzug in die Wohnung über den Clubräumen. Um es kurz zu machen, auch hier haben wir uns stark verbessert.
Im Frühjahr erfolgte der Umbau unseres Clubhauses, welcher nach wenigen Wochen bereits abgeschlossen werden konnte. Unser 1. Vorsitzender machte dieses Projekt zur Chefsache. Mit weiteren wenigen Mitgliedern wurde Grandioses geleistet. Unser neues Motto seitdem heißt „Wer Tennis spielen kann, der kann auch anpacken“.
Obwohl es sich um eine der schönsten Sportarten handelt, verliert der Tennissport im Allgemeinen regelmäßig an Zulauf. Da war es tatsächlich ein positives Zeichen für uns, dass unsere Mitgliederzahlen stabil geblieben sind.
So konnte der Sommer kommen, mit frisch im Amt bestätigtem Vorstand begannen die üblichen Vorplanungen. Dabei die nächste Überraschung. Die Westfalenpost kontaktierte uns. In einem ausführlichen Artikel wurden unser Verein sowie die Saisonvorbereitungen vorgestellt. Das nächste Highlight noch vor dem Sommer.
Die Instandsetzung und -haltung der Plätze wurde erstmals in Eigenregie durchgeführt. Das war eine große Herausforderung, welcher sich ein Team stellte. Angeführt von unserem Platzwart wurden täglich mehrfach die Courts vorbereitet, damit alle Mitglieder etwas davon haben würden. Das war schweißtreibend und teilweise auch frustrierend. Denn leider gingen ein paar Leute nicht so mit den Plätzen um, wie erhofft. Ein wenig ernüchternd, aber es hätte schlimmer kommen können.
Die Saison eröffnete dieses Jahr wieder etwas früher, bereits Anfang Mai gab es die ersten Medenspiele. Dabei lief es für die meisten Teams richtig gut. Speziell die Damen 40, Damen 55, die 1. Herren und die Herren 75 feierten große Erfolge. Aber auch bei den anderen Teams gab es Grund zur Freude. So stiegen insgesamt 3 Teams in die höherklassige Liga auf. Keine einzige Mannschaft stieg ab. Unglaublich! Gemessen an unserer Vereinsgröße ist das schon wirklich bemerkenswert. Es gibt bei uns 1 Team in der Westfalenliga, 2 Verbandsliga-Mannschaften und 1 * Südwestfalenliga. Daneben noch weitere Teams auf Bezirks- und Kreisklasse. So etwas kann man schlicht und ergreifend nur als absoluten Wahnsinn bezeichnen. Erneute Berichte in lokalen Zeitungen waren die logische Folge. Unter dem Strich kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass der sportliche Erfolg auch in diesem Jahr wieder definitiv gegeben war!
Abseits des Platzes gab es verschiedene Projekte und Veranstaltungen, die geplant, vorbereitet und durchgeführt wurden. Dabei muss man sagen, dass nicht immer alles nach Plan laufen kann.
Zum Tag der offenen Tür lud der Verein im Rahmen eines Sommerfestes ein. Umfassende Werbemaßnahmen sorgten dafür, dass uns viele nette und interessierte Menschen besuchten. Bei tollem Tennis zum Zuschauen bot unser engagierter Trainer Schnupperkurse an, welche sich als sehr beliebt entpuppten.
Mit insgesamt 4! Turnieren war dieses Jahr das wettkampfreichste in unserer LK-Geschichte. Über 100 Matches wurden auf unserer kleinen Anlage ausgelost, geplant und durchgeführt. Dabei hatten wir stets Glück mit dem hervorragenden Wetter und vielen netten Besuchern, welche uns künftig hoffentlich wieder beehren werden.
Solche Events bedeuten natürlich einen großen Aufwand und gehen auch nicht spurlos an den Courts vorbei. Und trotzdem befindet sich die Anlage noch in einem top Zustand, was die Arbeit unserer Platzpfleger ja nur hervorhebt.
Seit langer Zeit sind weitere Veranstaltungen in Planung oder in Gedanken. Einige davon sind auf einem guten Weg, bei anderen fehlt es noch hier und da an der Umsetzung oder an Partnern. Wie bereits erwähnt, alles kann eben nicht klappen.
Den Abschluss unseres Tennis -Sommers werden wie immer unsere Clubmeisterschaften darstellen. Hier können wir uns noch einmal auf tolles „hausgemachtes“ Tennis einstellen, bevor es dann tatsächlich schon wieder langsam aber sicher in die Halle geht.
Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch geschafft. Ein paar wenige Dinge sind vielleicht nicht so gut gelaufen, aber das kommt vor. So verlief die Suche nach neuen Partnern leider etwas enttäuschend. Und das obwohl wir uns auch hier einige Mühe gaben.
Was bleibt uns festzuhalten? Die Instandsetzung und Pflege des Vereinsgeländes sowie einige weitere Aktionen und Entscheidungen haben alle Helfer viel Zeit und Kraft gekostet. Aber der Club hat dadurch an Attraktivität gewonnen und auch jedem Einzelnen etwas zurückgegeben. Stets hat sich der Verein von seiner besten Seite gezeigt.
Wir hatten bis hierher ein wirklich schönes gemeinsames Jahr, das wieder mal Lust auf mehr gemacht hat. Aber ruhen wir uns darauf aus? Mitnichten! Die nächste Saison kommt schneller als wir es alle denken. Das bedeutet, alles auf Anfang. Mund abputzen und weiter. Denn: „ Wer Tennis spielen kann, kann auch anpacken“
Und das bringt uns doch zurück auf die Anfangsfrage: Wo stehen wir?
Der Verein ist wirtschaftlich gesund. Die Finanzen stimmen, die Mitgliederzahlen schrumpfen nicht. Alle verstehen sich untereinander und viele packen gemeinsam an, um Feste zu feiern oder Turniere zu spielen. Stets bieten wir Interessierten ein umfassendes Programm und kümmern uns gut um unsere Gäste. Man könnte sich also mal so weit aus dem Fenster lehnen, uns als sehr sozial eingestellt zu bezeichnen.
Das Jahr 2019 bot Tennis wie selten zuvor. Der Erfolg gibt sämtlichen Teams recht. Sportlich läuft es echt richtig rund in Haspe. Durch diese Umstände und auch durch viele weitere positive Erfahrungen, die wir in diesem Jahr wieder mal gemacht haben, blicken wir daher positiv gespannt und vor allem gut gewappnet in das Jahr 2020. Und jedes Mal werden wir ein kleines Stück besser….